Ich lieb mich, ich lieb mich nicht
Shownotes
Selbstliebe ist ja ein viel zitierter Begriff. Nur so richtig gut definiert ist er in der Anwendung nicht, sagt Rita. Da gehen schon mal verschiedene Dinge durcheinander. Zum Beispiel bei der Frage, was ist Selbstliebe und was ist Selbstsucht? Aristoteles beantwortet das mit dem Streben nach dem Guten, Schönen und Sittlichen. Und schon da stellt sich die Frage: Was ist denn gut, schön oder sittlich? Wie definieren wir das? Heute. Und dann ist da ja noch die Frage nach der Selbstsorge. Denn wer sich selber liebt, der sorgt gut für sich. Ernährt sich gut, sorgt für ausreichend Schlaf und Pausen … nah, fühlt sich da noch jemand so ertappt wie Nora? Dann ist dieser Podcast genau der richtige für euch. Denn eigentlich müssen wir an Selbstliebe scheitern - um zu einer bahnbrechenden Erkenntnis zu kommen …
Ritas Literaturliste:
- Aristoteles: Nikomachische Ethik. Jena 1909, S. 205-208.
- Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 355.
- Hoffmann, Monika: "… wie dich selbst". München 2001.
- Rang, Martin: Rousseaus Lehre vom Menschen. Göttingen 1959.
- Reichenbach, Roland: Die Tiefe der Oberfläche: Michel Foucault zur Selbstsorge und über die Ethik der Transformation. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik. Paderborn 2000, S. 177-189.
- Rousseau, Jean-Jacques: Émile oder Über die Erziehung. Online verfügbar über http://www.zeno.org/nid/20009264205
- Schmid, Wilhelm: Mit sich selbst befreundet sein: von der Lebenskunst im Umgang mit sich selbst. Frankfurt/Main 2004.
- Schmid, Wilhelm: Selbstsorge: zur Biographie eines Begriffs. In: Endreß, Martin (Hrsg.): Zur Grundlegung einer integrativen Ethik. Frankfurt/Main 1995, S. 98-129.
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