Das Leiden der anderen
Shownotes
Mitleid, das ist eine ganz schwierige Kiste. Denn irgendwie möchte niemand wirklich bemitleidet werden. Und trotzdem brauchen wir Mitleid als Gefühl, um uns für andere einzusetzen. Und egal ob anerzogen oder angeboren: Die Fähigkeit, das Leid anderer wahrzunehmen und mitzuempfinden ist in dieser Welt. Was also tun damit? Wo gibt es Missverständnisse, wie prägt Mitleidsfähigkeit eine Gesellschaft und warum ist es eigentlich so schwer, dem Mitleid Ausdruck zu verleihen, ohne jemandem dabei zu nahe zu treten? Darüber sprechen wir in dieser Episode mit Prof. Dr. Thomas Abel von der Deutschen Sporthochschule in Köln, der sich vor allem dem Para-Sport widmet.
Ritas Literaturliste:
- Anders, Günther: Die Antiquiertheit des Menschen. Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution. München 2010.
- Hamburger, Käte: Das Mitleid. Berlin 1985. Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation. Frankfurt/Main 1979.
- Marx, Werner: Ethos und Lebenswelt. Mitleidenkönnen als Maß. Hamburg 1983.
- Neuhäuser, Gabriele: Schopenhauers Menschenbild: Zur Aktualität einer pessimistischen Anthropologie. In: Schopenhauer-Jahrbuch Nr. 98. Würzburg 2018.
- Nietzsche, Friedrich: Menschliches, Allzumenschliches. KSA, Band 2. München 1999.
- Rousseau, Jean-Jacques: Emile oder Über die Erziehung. Stuttgart 1998.
- Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung. Gesamtausgabe. München 1998.
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