Sport ist gesellschaftspolitische Bewegung
Shownotes
In schöner Regelmäßigkeit erklingt der Chor derer, die "Politik raus aus den Stadien" fordern. Gerne dann, wenn sich Vereine klar gegen Rechtsextremismus und Rassismus stellen. Am medienwirksamsten funktioniert das natürlich im Fußball. Der ist in Deutschland quasi omnipräsent. Aber auch dann, wenn Athleten aufstehen, um gegen Diskriminierung zu protestieren - oder Homophobie. Rita und Nora werfen einen Blick in den Rückspiegel und die Sportentwicklung der Neuzeit. Unsere heutige Vorstellung von Sport und Fairness und sportlicher Bewegung ist nämlich noch ziemlich neu. Und an vielen Stellen lässt sich feststellen: Sport hat immer wieder gesellschaftspolitische Bewegungen beeinflusst, wurde für politische Zwecke ge- und missbraucht.
Link zu Sport und Politik:
Sportentwicklung in Europa unter Einbeziehung von Frauen | erschienen in Aus Politik und Zeitgeschichte B26/2004, Erscheinungsdatum: 17.06.2004 von Ilse Hartmann-Tews, abgerufen am 06.04.2018
Ritas Literaturliste
- Behringer, Wolfgang: Kulturgeschichte des Sports. München 2012.
- Böhme, Gernot: Ethik leiblicher Existenz. Frankfurt/Main 2008.
- Court, Jürgen/Eckhard Meinberg (Hrsg.): Klassiker und Wegbereiter der Sportwissenschaft. Stuttgart 2006.
- Huizinga, Johan: Homo ludens. Versuch einer Bestimmung des Spielelements in der Kultur. Amsterdam 1939.
- Krüger, Michael (Hrsg.): Handbuch Sportgeschichte. Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport. Schorndorf 2010.
- Schiller, Friedrich: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen. Stuttgart 2000.
- Sloterdijk, Peter: Du mußt Dein Leben ändern. Frankfurt/Main 2009.
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